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Stromanbieterwechsel beim Umzug nach Halle – Was ist zu beachten?

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Beim Umzugsstress werden mitunter wesentliche Aspekte des Wohnortwechsels vernachlässigt. Der Stromanbieter zieht nämlich nicht automatisch mit um. An dieser Stelle bist du als Kunde selber verantwortlich, den Vertrag zu prüfen. In jedem Fall ist der Vertragspartner über den anstehenden Umzug zu informieren. Selbst wenn es nur darum geht, die neue Adresse mitzuteilen. Oftmals ist die Prozedur aber wesentlich aufwändiger.

Vertragliches: Wann ist der Stromanbieter zu kündigen?

Besteht kein aktiver Vertrag mit einem privaten Versorger, so ist der Kunde direkt in der Grundversorgung einsortiert. Der Preis ist hier zumeist teurer. Dafür ist es möglich diesen Tarif mit einer Frist von zwei Wochen zu kündigen. Für einen Umzug gibt es definitiv schlechtere Voraussetzungen. Allerdings ist zu empfehlen, dass ein günstigerer Energieversorger am neuen Standort gewählt wird.

Ist in der Vergangenheit bereits ein alternativer Stromversorger gewählt worden, so hat dieser den Vertrag mit einer Laufzeit versehen. Ein Blick in die Allgemeinen Geschäftsbedingungen gibt Aufschluss. Denn die meisten Unternehmen sichern sich mit einer „Umzugsklausel“ ab. Darin ist in der Regel ein Sonderkündigungsrecht enthalten. Aber nicht falsch verstehen: Gekündigt werden muss dennoch vom Kunden.

Keine Regel ohne Einschränkung. Denn sollte der Umzug innerhalb des Netzgebietes des aktuellen Stromanbieters erfolgen, ist ein Wechsel nicht zwingend möglich. In diesem Fall würde der Anbieter auf die Erfüllung des Vertrages pochen. Ändern sich die Konditionen oder stellt der Versorger am neuen Standort gar keinen Tarif bereit, ist eine Kündigung auszusprechen.

Vertragliches in der Checkliste:

  1. Mit der Grundversorgung innerhalb einer 2-Wochen-Frist kündigen.
  2. Sonderkündigungsrecht bei Umzug in anderes Netzgebiet geltend machen.
  3. Bei Umzug innerhalb des Netzgebiets abklären, ob der Vertragspartner auf Erfüllung des Vertrages besteht. In diesem Fall ist jedoch die neue Anschrift mitzuteilen.

Organisatorisches: Der Wechsel vom alten zum neuen Energiezulieferer

Zunächst ist im Voraus zu planen. Denn wo die Kündigung, je nach Vertrag und Tarif, teilweise sehr schnell gehen kann, ist die neue Stromversorgung schon früher zu ordern. Mitunter dauert es drei bis sechs Wochen, bis schlussendlich der Strom am gewählten Standort bereitgestellt wird. Wer zu spät dran ist, rutscht solange in den teureren Grundtarif.

Um den Tarif und die Kosten des neuen Vertrages zu definieren, müssen der Verbrauch und die Postleitzahl bekannt sein. Mit diesen Informationen können Sie auch bei uns einen Stromtarif finden, der die persönlichen Ansprüche abdeckt und dabei möglichst kosteneffizient arbeitet. Wer nicht weiß wie hoch der eigene Verbrauch ist, schaut einfach auf der letzten Jahresabrechnung nach. Dies gilt natürlich nur, wenn am neuen Standort die gleiche Anzahl von Personen einziehen.

Ein wichtiger Fakt ist zudem der Zählerstand in der alten und neuen Wohnung. Bestenfalls sind diese Zahlen vor Zeugen festzuhalten. Denn mit diesen Ziffern errechnet sich der Verbrauch der letzten bzw. ersten Abrechnungsperiode. Ist ein Formular auszufüllen und fehlt bislang die Kundennummer, so ist „Neueinzug“ einzutragen. Anschließend wird eine Nummer zugewiesen.

  1. Stromzähler in der alten und neuen Wohnung vor Zeugen ablesen und Zählerstände dem ehemaligen und neuen Vertragspartner mitteilen.
  2. Mittels Jahresverbrauch (abzulesen auf der letzten Abrechnung) und Postleitzahl ist der günstigste Versorger aufzufinden.
  3. Neuen Stromtarif bestenfalls sechs Wochen im Voraus ordern und bei dieser Gelegenheit gleich den Einzugstermin mitteilen.

Einzug: Von Beginn an stromeffizient leben!

Zunächst einmal können Wohnung voll möbliert erworben werden. Auf den ersten Blick stellt sich diese Idee als kosteneffizient heraus. Allerdings entpuppt sich der Gedanke sehr schnell als „Energiekrise“. Denn sind die elektronischen Geräte, wie Kühlschrank, Waschmaschine oder Gefriertruhe technisch schon in die Jahre gekommen, treibt dies die Kosten für die Energie in die Höhe. Auf lange Sicht ist eine Neuanschaffung der Energieeffizienzklasse A+ oder besser immer lohnend.

Hier ist ein Kostencheck vorzunehmen. Ein Tischkühlschrank der Energieeffizienzklasse A+ verbraucht 120 kWh im Jahr. Auf eine Betriebsdauer von 15 Jahren ergibt dies Stromkosten im Gegenwert von 490 Euro. Eine Stufe darüber, die Klasse A++, reduziert sich der Verbrauch bereits auf 90 kWh und somit auf 360 Euro. Mit der Energieeffizienzklasse A+++ ordnet sich der Verbrauch ungefähr bei der Hälfte des ersten Modells ein, womit die Kosten nicht ganz 245 Euro betragen. Und eben dieser Betrag wäre auch eingespart worden. Es lohnt sich beim Kauf also auf die Effizienzklasse zu schauen.

Auch bei den Leuchtmitteln ist Obacht geboten. Die Lampen verbrauchen stetig Energie und sind in jedem Raum in Haus oder Wohnung vertreten. Von der Energieeffizienz ergibt sich folgendes Bild:

  • Glühlampe (E27) > 230-Volt Halogenlampe (G9) > 230-Volt Halogenlampe (E27) > 12-Volt Halogenlampe (Gy6,35) > Energiesparlampe (E27) > T-16-Leuchtstofflampe (G5) > LED-Lampe (E27)

In diesem Zusammenhang profitiert ein Raum von weißen oder zumindest hellen Wänden. Denn diese steigern die Wirkung der Beleuchtung. Aus diesem Grund sind Lampenschirme auch immer in hellen Farben gehalten.

Ein Neueinzug ist zudem die beste Möglichkeit den Haushalt mit Kippsteckdosen auszustatten. Denn wenn beim Fernseher der rote Punkt leuchtet, befindet sich das Gerät im Stand-by-Modus. Hierbei wird stetig Energie verbraucht – wenngleich auf einem niedrigen Level. Im Kleinen ist auch beim PC zu sparen. Der Bildschirm sollte sich direkt in den Energiesparmodus begeben und nicht erst den Umweg über den Bildschirmschoner gehen. Denn dieser zieht mehr Strom, als der Computer im Ruhezustand.

Die Küche ist ebenfalls ein Ort, wo viel Energie einzusparen ist. Es lohnt sich das Wasser über den Wasserkocher zu erhitzen und erst dann in den Kochtopf zu geben. Dieser wiederum ist mit Deckel zu betreiben, damit keine Energie verschwendet wird. Wer Erfahrung hat, kann die Mahlzeiten mit Restwärme fertigstellen

  1. Elektrogeräte mit bestmöglicher Energieeffizienzklasse erwerben. Geräte dennoch immer ausschalten, wenn diese nicht benötigt werden.
  2. Bei den Leuchtmitteln stehen die LED-Lampen ganz oben beim geringen Stromverbrauch.
  3. Ein weißer oder heller Anstrich verteilt den Lichteffekt der Beleuchtung im ganzen Raum und erfordert daher eine verringerte Frequenz von Leuchtmitteln.
  4. Kippsteckdosen verhindern, dass Geräte im Stand-by-Modus fortlaufend Strom beziehen.
  5. Beim PC sollte sofort in den Energiesparmodus, ohne Umwege des Bildschirmschoners, umgeschaltet werden.
  6. In der Küche ist das Wasser im Wasserkocher zu erhitzen und erst dann in den Topf (mit Deckel) zu geben.

Weitere Informationen zum Strom sparen gibt es unter http://www.stromvergleich-ratgeber.org/#strom-sparen-in-allen-raeumen

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