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Beliebteste Ausflugsziele im Harz mit Kultur

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Ausflugsziele im Harz von Besuchern empfohlen: Regelmäßig befragt der Harzer Tourismusverband die Harzbewohner und Gäste nach den beliebtesten Zielen der Region. Unter dem Motto „Ihre Besten im Harz“ standen auch 2017 wieder 300 Attraktionen in den Kategorien Kultur Pur, Spaß Pur und Natur Pur zur Auswahl. Zu Top 10 im Bereich Kultur kürten die Teilnehmer der Umfrage folgende Institutionen:

 Harzer Schmalspurbahnen – Platz 1

Die Züge der Harzer Schmalspurbahnen (HSB) sind mehr als Verkehrsmittel. Es sind fahrende Museen, beliebte Fotomotive und dampfende Botschafter der Harzregion. Auf einer Gesamtlänge von 140,4 Kilometern zieht sich die 1000 Millimeter schmale Spur der HSB durch das Mittelgebirge. Überwiegend mit Dampflok bespannte Züge rollen darüber und befördern Fahrgäste aus aller Welt quer durch den Harz, durch das Selketal und hinauf zum Brocken.
Das Streckennetz der HSB gliedert sich in drei Teilbereiche. Wobei die rund 60 Kilometer lange Nord-Süd-Trasse der Harzquerbahn Wernigerode in Sachsen-Anhalt und Nordhausen in Thüringen verbindet. An dem Bahnhof Drei Annen Hohne  beginnt das Gleis der Brockenbahn, die bis zu dem Kopfbahnhof des Brockenplateaus fährt. Der Bahnhof Eisfelder Talmühle bildet den Anschluss zur Selketalbahn, deren Strecke über Hasselfelde bis nach Quedlinburg führt. Besondere Erlebnisse ermöglicht die HSB mit thematischen Sonderzügen wie dem Silvester Express zum Brocken, dem Osterhasenzug und dem Adventsexpress. Außerdem bringt der Mephisto-Express das Publikum der Rockoper Faust auf den Brocken hinauf.
Als Inhaber einer 4-Tages-HarzCard haben Sie eine Fahrt zum Brocken frei, hier finden Sie weitere Infos und Fahrpläne.

Der Zwinger – Erlebnisturm Goslar im Harz – Platz 2

In Goslar auf dem Thomaswall steht noch ein gewaltiger Batterieturm der ehemaligen Stadtbefestigung. Dieser Zwinger lockt heute als Erlebnisturm Goslar große und kleine Besucher an. Er birgt innerhalb seiner rund 6,50 Meter dicken Mauern allerlei Waffen, Rüstungen und Foltergeräte aus der mittelalterlichen Zeit der Ritter und Knappen. Unter den Gerätschaften finden sich außerdem römische Geschütze, Kavalleriewaffen aus dem 19. Jahrhundert und auch japanische Helme.
Viele Stücke sind nicht nur zum Anschauen da, sondern dürfen aus- und anprobiert werden. Sie können Sie sich beispielsweise zum Ritter schlagen lassen, ein Kettenhemd überstreifen oder auch Kindergeburtstag feiern. Wollten Sie schon immer wissen, was es mit Hillebille, Beißkatze oder wildem Esel auf sich hat? Dann sind Sie im Goslarer Erlebnisturm genau richtig. Die Dachterrasse des Turmes bietet eine grandiose Aussicht; die Erlebnisgastronomie mit historischem Festsaal und drei Ferienwohnungen im Zwinger runden das abenteuerliche Angebot ab. Hier geht es zu weiteren Informationen und zur Anmeldung.

Hoftheater Scharzfeld – Platz 3

Stücke wie „Boxenluder“, „Garten der Gelüste“ und der „Große Loriot“ stehen auf dem Spielplan des Hoftheaters Scharzfeld. Das kleine Theater gehört zum Hotel-Restaurant Harzer Hof und besticht mit „Wohnzimmerflair“, Schauspieler und Publikum kommen sich quasi zum Greifen nah. Hier steht das Hotelier-Ehepaar Petra Döring-Menzel und Dieter Menzel selbst auf der Bühne und beweist sein schauspielerisches Talent. Die Stücke werden dem Zweipersonenensemble quasi auf den Leib geschrieben. Zusammen mit Autorin, Regisseurin und Choreografin Danielle Dutombé und Professor für Schauspielkunst und Schauspieler Jürgen Kramer hat sich das Duo ein Repertoire von bisher elf Bühnenstücken erarbeitet. Für Inhaber der HarzCard ist der Eintritt frei, den Spielplan finden Sie auf der Webseite.
 

Harzer Bergtheater Thale – Platz 4

Mit dem Harzer Bergtheater besitzt Thale eine der ältesten und schönsten Freilichtbühnen Deutschlands. Das Naturtheater auf dem Hexentanzplatz besteht schon seit dem Jahr 1903, hat wechselvolle Zeiten erlebt und Baumaßnahmen erduldet. Inzwischen präsentiert sich das Freilichttheater wieder als „grüne Bühne“ mit zauberhafter Naturkulisse. Auf dem Spielplan des Open-Air-Theaters im Harz stehen Märchen und mystische Geschichten genauso wie, Opern, Konzerte und Stücke anderer Genre. Sie erreichen das Harzer Bergtheater ganz bequem mit der Kabinenbahn der Seilbahnen Erlebniswelt Thale. Außerdem führen ein serpentinenreicher Wanderweg sowie eine Straße hinauf. Die kostenpflichtigen Parkplätze auf dem Hexentanzplatz sind allerdings bei schönem Wetter sehr begehrt.
Das Harzer Bergtheater gehört zu den Bühnen des Nordharzer Städtebundtheaters.

Klosterhof Brunshausen – Bad Gandersheim – Platz 5

Mit seinem gemütlichem Hofcafé, Kunst und Handwerk sowie dem idyllischen Garten und zwei Hofläden ermöglicht der Klosterhof Brunshausen seinen Besuchern einen erlebnisreichen Aufenthalt in Bad Gandersheim. Der große Vierseitenhof wurde einst als Staatsdomäne gegründet, 1962 von der Familie Lönig übernommen und wird noch heute als Familienbetrieb geführt. Bei einem Bummel durch den Garten und im Innenhof des Cafés können Sie Skulpturen des Künstlers Bernhard Lönig bestaunen. Wer selbst gestalterisch tätig werden möchte, kann an einem der Kurse zum Holzhandwerk teilnehmen. In einem der Läden können Sie Dictum-Werkzeuge kaufen, in dem anderen Laden bieten regionale Produzenten ihre Erzeugnisse an. Sie möchten länger an diesem stimmungsvollen Ort bleiben? Dann buchen Sie doch ein Zimmer in dem gemütlichen Gästehaus.
 

Großes Schloss Blankenburg – Platz 6

Bei der Fahrt auf der Bundesstraße 6 am nördlichen Harzrand ist das Welfenschloss über Blankenburg kaum zu übersehen. Vor rund 800 Jahren errichteten die damaligen Herrscher eine wehrhafte Burg auf dem Blankenstein, auf deren Überresten entstand im 18. Jahrhundert das jetzige Barockschloss. Heute kümmert sich ein Verein um den Erhalt der Bausubstanz und bewirtschaftet die Schlossanlage zu gemeinnützigen Zwecken. Dafür organisiert er ganz unterschiedliche Veranstaltungen wie Vorträge, Konzerte, Theateraufführungen und die zauberhafte Schlossweihnacht.

Barockgarten in Blankenburg

Barockgarten in Blankenburg Foto: K. Heidelberger


Während einige Bereiche, vor allem der Innenhof frei zugänglich sind, können Sie die repräsentativen Innenräume nur im Rahmen einer Schlossführung bestaunen. Das Große Schloss Blankenburg bildet den passenden Rahmen für eine Märchenhochzeit im Harz, zudem ist der Graue Saal eine offizielle Außenstelle des Standesamtes Blankenburg. Ein Spaziergang durch die Barockgärten bis hin zum Kleinen Schloss Blankenburg rundet Ihren Schlossbesuch ab.

Schloss Wernigerode – Kulturgeschichte im Harz Platz 7

Ein Schloss wie aus dem Märchenbuch erhebt sich etwa 100 Meter hoch über Wernigerode. Seine Spitzen, Türme und Türmchen ragen weithin sichtbar über die dicht bewaldete Anhöhe hinaus. Schloss Wernigerode gilt als Zentrum der Kunst- und Kulturgeschichte des 19. Jahrhunderts. Wo einst der Hochadel residierte, streifen heute Besucher durch die Säle und Wohnräume und erhalten dabei Einblicke in die Wohnkultur der fürstlichen Familie Stolberg-Wernigerode. Die Rundgänge führen durch etwa 50 Räume, lassen Sie sich dabei von einem Audio-Guide informieren. Zusätzlich sind Turm- und Gewölbeführungen möglich. Während der Schlossfestspiele bietet das Schlossensemble die stimmungsvolle Kulisse für ganz unterschiedliche Kulturveranstaltungen. Zusammen mit seinem Lustgarten, dem Tiergarten und den Terrassengärten gehört Schloss Wernigerode zum Projekt Gartenträume Sachsen-Anhalt.
 

Schloss Wernigerode

Blick auf Schloss Wernigerode Foto: K. Heidelberger


 
 
Für Inhaber der HarzCard ist der Eintritt frei, wobei Sonderveranstaltungen ausgeschlossen sind.
 
 
 

HöhlenErlebnisZentrum Iberger Tropfsteinhöhle, Platz 8

Einst war der Iberg ein Korallenriff in der Südsee, jetzt erhebt er sich über Bad Grund im Oberharz. Tief in seinem Inneren hat sich in Millionen von Jahren eine geheimnisvolle Tropfsteinhöhle gebildet, die bereits seit 1874 für Besucher zugänglich ist. Darin entdecken Kinder das sagenhafte Reich des Zwergenkönigs Hübich und Geocacher finden einen Earth-Caches. Außerdem gewährt eine unterirdische Ausstellung Einblicke in die Welt des antiken und mittelalterlichen Bergbaus. Auf dem 160 Meter langen, unterirdischen Weg zu dieser Höhle gewinnen Sie Eindrücke von der Reise des Riffs bis in den Harz.
Das moderne Museum des Erlebniszentrums ist den Toten aus der Lichtenberghöhle gewidmet. Die Überreste dieses Familienclans waren über 3000 Jahre in jener Höhle begraben und verhalfen nun der Wissenschaft zu spektakulären Erkenntnissen. Mit dem originalgetreuen und begehbaren Nachbau des Höhlengrabes macht das Museum die Forschungsergebnisse erlebbar. Dazu tragen rekonstruierte Gesichter der Verstorbenen, imaginäre Gespräche zwischen den bronzezeitlichen Vorfahren und deren möglichen Nachfahren sowie Trickfilme bei.
Der Eintritt ist bei den Leistungen der HarzCard inbegriffen.
 

Kloster Ilsenburg – an der Straße der Romanik – Platz 9

Mehr als 1000 Jahre lässt sich die Geschichte des Klosters Ilsenburg zurückverfolgen. Inzwischen ist das Ensemble aus Benediktinerabtei, Klosterkirche, Schloss und Landschaftspark ein Kulturdenkmal und Ziel an der touristischen Straße der Romanik. In den altehrwürdigen Mauern finden Konzerte, Vorträge, Kunstgespräche und Ausstellungen statt. Der Schlosshof bietet die ideale Kulisse für Klosterfeste, Weihnachtsmärkte und andere Open-Air-Veranstaltungen und in der Klosterkirche, im Refektorium oder im Kapitalsaal können sich Brautpaare trauen lassen. Der kleine Remter – das Winterrefektorium der Mönche beherbergt eine Dauerausstellung und das Team des Schlosscafés bewirtet Sie gern. Weiterführende Informationen, Öffnungszeiten, Veranstaltungspläne finden Sie auf der Website des Klosters Ilsenburg.

Besucherbergwerk Rammelsberg – Platz 10

Bereits seit 1992 gehört das Museum & Besucherbergwerk, zusammen mit der Goslarer Altstadt, zum UNESCO-Welterbe. In dem stillgelegten Erzbergwerk können kleine und große Besucher gut einen ganzen Tag verbringen. Überirdisch und unter Tage gibt es Zeugnisse von 1000 Jahren Bergbaugeschichte im Harz zu entdecken, ein Schrägaufzug führt auf den höchsten Punkt der Anlage und die Grubenbahn fährt in den Berg hinein. Zu den weiteren Attraktionen gehören drei Museumshäuser und der geführte Spaziergang durch ein altes Stollensystem. Neben den regelmäßigen, anmeldungsfreien Führungen, sind mit Anmeldung spezielle Themenführungen möglich, wobei sich besondere Angebote an Kindergruppen und Schulklassen richten. Große Teile der Anlage sind barrierefrei und das Team der Gaststätte Rammelsberg sorgt für Ihr kulinarisches Wohl.
Die Führungen „Mit Grubenbahn und Schrägaufzug“ sowie „Vom Erzbrocken zum Konzentrat“ sind für Besitzer einer HarzCard gratis.
Lesen Sie, welche Vorteile die HarzCard bietet, was sie kostet, wo sie erhältlich ist und weitere Informationen.
 

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