Chemiestandort Leuna – Zukunftsweisende Kooperation beschlossen
Das für den Chemiestandort Leuna spezifische Infrastruktur- und Servicekonzept bietet Chemieunternehmen eine Vielzahl von Vorteilen bei der Konzentration auf Kernkompetenzen und ist seit Jahren ein Erfolgsbeispiel. Dieser Ansatz wird im Zuge der Kooperationsvereinbarung zum Austausch von Informationen und Erfahrungen zur weiteren Entwicklung des Kreislaufwirtschaftsparks auf der Deponie Halle-Lochau und des Chemiestandortes Leuna zwischen der InfraLeuna GmbH und der Stadtwerke Halle GmbH erstmals auf den Bereich der Abfallwirtschaft übertragen.
Ebenso sind der Landkreis Saalekreis, die Stadt Halle sowie die zwei Clustervereinigungen das Chemie/Kunststoffe Mitteldeutschland und das Kompetenznetzwerk Mitteldeutsche Entsorgungswirtschaft in das Projekt eingebunden. Durch die unterschiedliche Profilierung der Partner steigert sich durch einen aktiven Know-How-Transfer die Zusammenarbeit bei der Lösung von speziellen Fragen der Kreislauf- und Ressourcenwirtschaft. Zugleich werden für die Branche Synergien entstehen und die Wettbewerbsfähigkeit gesteigert. „Für den Saalekreis ist das Modellprojekt zugleich ein weiteres Beispiel für eine erfolgreiche Stadt-Umland-Beziehung im Bereich der wirtschaftlichen Entwicklung, die für alle Beteiligten Vorteile bringt“, so Landrat Frank Bannert (CDU).
Der Standort der Abfallwirtschaft Halle-Lochau bietet mit seiner vorhandenen Infrastruktur für das Modellprojekt beste Voraussetzungen. So reichen die Handlungsfelder von der Standortentwicklung über Ansiedlungsfragen bis hin zu Innovationsprojekten. Neben der Fokussierung auf Innovationsprozesse wird auch ein Schwerpunkt auf der Entwicklung von regionalen Wertschöpfungsketten liegen.
Landkreis Saalekreis