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LMBV konkret – Bergbausanierer unterstützten im Kampf gegen Hochwasser

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Bergbausanierer unterstützten im Kampf gegen Hochwasser – so bei Bitterfeld, Leipzig, Neuwiese und Lohsa

geiseltal

Bild: LMBV

In der dritten Ausgabe der LMBV-konkret in 2013 können Sie diesmal über die Folgen des Hochwassers für die Bergbaufolgeseen der LMBV in Mitteldeutschland und der Lausitz nachlesen. Seit Beginn des Hochwassers unterstützte die LMBV die regional Verantwortlichen mit Manpower und Informationen. So wirkten Mitarbeiter der LMBV als Sachverständige im Krisenstab in Bitterfeld-Wolfen mit. Dies erwies sich als hilfreich, nachdem die hochwasserführende Mulde ihre Dämme durchbrach, mit großer Kraft in das Restloch Rösa einströmte und dies zur Aufhöhung des dortigen Seelhausener Sees führte.

Gemeinsam mit dem Krisenstab wurden Varianten zur Ableitung des sich schnell füllenden Bergbaufolgesees gesucht, um ein springflutartiges Durchbrechen der Böschungen zum tiefer gelegenen Großen Goitzschesees bei Bitterfeld zu verhindern. LMBV-Chef Prof. Kuyumcu wurde vor Ort von Experten der LMBV dabei unterstützt.

Bei einem Besuch der Bundeskanzlerin A. Merkel am 06.06.2013 an der Goitzsche lobte sie Medienberichten zufolge, dass Hand in Hand gearbeitet wurde. Merkel sagte weiterhin einer Nachrichtenagentur zufolge, „dass die durch den Braunkohletagebau in der DDR entstandenen Seen rund um Bitterfeld-Wolfen Bundesliegenschaften seien und der Bund in der Verantwortung stehe“.

Auch an anderen Stellen in den Hochwassergebieten konnte die LMBV unterstützen: Mit der von der LMBV Anfang Mai 2013 fertiggestellten Hochwasser-Entlastungsanlage an der Weißen Elster gelang es der Landestalsperrenverwaltung, rund 20 Mio. Kubikmeter Wasser in den Zwenkauer Bergbaufolgesee umzuleiten und die Stadt Leipzig im Unterlauf der Weißen Elster damit schützen zu helfen. Auch in der Lausitz wurden Bergbaufolgeseen zur Kappung von Scheitelwellen in der Schwarzen Elster und der Spree gemeinsam mit den zuständigen Behörden LTV und LUGV nutzbar gemacht. Aufgrund der Niederschlagssituation war es in den Flusseinzugsgebieten von Neiße, Spree und Schwarzer Elster innerhalb von kurzen Zeiträumen zu Hochwassersituationen mit Erreichen der höchsten Hochwasseralarmstufe 4 gekommen.

In Abstimmung mit den zuständigen Landesbehörden bzw. nach deren Anforderung erfolgte durch die LMBV eine Hochwasserentlastung von mehr als 2,6 Mio. Kubikmeter in folgende Lausitzer Bergbaufolgeseen: aus Schwarzer Elster – in das Restloch Bluno vom 03. bis 05.06.2013 mit bis zu 5 m³/s, gesamt 735 Tm³. Aus der Spree – in den Speicher Lohsa II vom 04.06. bis 07.06. mit bis zu 7 m³/s, gesamt 1.240 Tm³. Aus der Kleinen Spree – in den Dreiweiberner See vom 04.06. bis 07.06. mit bis zu 3 m³/s, gesamt 685 Tm³ sowie im Speicher Bärwalde ab 04.06.2013 Aufnahme und Speicherung der örtlichen Vorflut von bis zu 6 m³/s.

Viel Spaß beim Blättern und der Lektüre wünscht Ihnen die Unternehmenskommunikation der LMBV!

DOWNLOAD (PDF) LMBV_konkret_03_2013

Mit freundlichem Glückauf
Dr. Uwe Steinhuber
LMBV-Pressesprecher
Lausitzer und Mitteldeutsche
Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH
Knappenstr. 1
01968 Senftenberg
Telefon: +49 3573 84 43 02
Telefax: +49 3573 84 46 10
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E-Mail: pressesprecher@lmbv.de

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