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Madeira, die immergrüne Insel im Atlantischen Ozean

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Geographie und Wetter auf Madeira?

Geographie

Madeira mit einer Fläche von 741 km² gehört zu Portugal und liegt 951 km südwestlich von Lissabon und nur 737 km westlich der marokkanischen Küste im Atlantischen Ozean. Zu ihr gehört die Sonneninsel Porto Santo und die beiden unbewohnten Inseln Ilhas Desertas und die Ilhas Selvagens. Zusammen bilden sie die Autonome Region Madeira. Charakteristisch für Madeira ist, dass sich die Wolken im Norden an den bis zu 1.000 m steil aus dem Meer aufsteigenden Bergen verfangen und abregnen, während auf der Südseite die Sonne scheint.
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Wetter

Madeira, die Blumeninsel oder auch Insel des ewigen Frühlings genannt, besticht rund ums Jahr mit einem angenehmen Klima und einer atemberaubenden Blütenpracht. Alljährlich findet im April in der Hauptstadt Funchal das bekannte Blumenfest statt. Madeira lädt im Frühjahr und Herbst aufgrund des milden Klimas zum Wandern an den zahllosen Levadas ein und eignet sich im Sommer als Familienreiseziel zum Baden. Das Wetter kann sich aufgrund der Luftbewegung über dem Atlantik innerhalb von Minuten ändern.
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Geschichte

Auf den Spuren von Christoph Kolumbus

1478 kam er das erste Mal mit dem Auftrag auf die Insel 36 Tonnen Zucker zu kaufen! Kolumbus lebte einige Zeit auf Porto Santo, wo er die Seekarten und Logbücher aus dem Nachlass seines verstorbenen Schwiegervaters studierte. Hier muss er die ersten Pläne für die Seeroute nach Süd- und Ostasien geschmiedet haben. Mit einem Nachbau seines Schiffes kann man heute Tagestouren ab Funchal unternehmen.
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„Moby Dick“ vor Madeira

1954 wurden Teile des Films „Moby Dick“ mit Gregory Peck vor Madeira gedreht. Zwischen 1940 und 1981 wurden auf Madeira ca. 6.000 verschiedene Wale erlegt. Das Washingtoner Artenschutzabkommen untersagt seit 1980 die Jagd auf Pott-, Finn- und Seiwale. Seit 1986 gibt es in den madeirischen Hoheitsgewässern einen Nationalpark für Meeressäugetiere und man kann von Calheta an der Südküste zu Whale-Watching-Touren starten.
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Cristiano Ronaldo das Santos Aveira kennt auf Madeira jedes Kind!

CR 7, wie Cristiano Ronaldo auf Madeira nur heißt ist Kapitän, Rekordspieler, Weltfußballer und Rekordtorschütze der portugiesischen Nationalmannschaft und wurde am 5. Februar 1985 in der Hauptstadt Funchal geboren. Am Hafen steht das CR 7 Hotel und im Erdgeschoss befindet sich das CR 7 Museum. Dort sind seine über 170 Trophäen ausgestellt und davor eine überlebensgroße Statue. Ein Muss für jeden Fußballfan. Den nach ihm benannte Flughafen zierte eine wenig gelungene Büste, die im Juni 2018 ersetzt wurde.
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Attraktionen und Sehenswürdigkeiten

Eine rasante Korbschlittenfahrt

Die rasante Fahrt mit einem Korbschlitten von dem steilen Monte hinunter nach Funchal stellt ein besonderes Erlebnis dar. Die Korbschlitten wurden Mitte des 19. Jahrhunderts als schnelles Transportmittel für die Bewohner Montes eingeführt und waren damit das erste öffentliche Verkehrsmittel in Madeira. Heute ist eine Fahrt mit dem Korbschlitten einer der bekanntesten Attraktionen auf der Insel und bietet Spaß für die ganze Familie.
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Funchals Markthalle – ein Fest für die Sinne 

Funchals altehrwürdige Markthalle „Mercado dos lavradores“ bietet ein Fest für die Sinne. Sehen, riechen und probieren ist hier die Devise. Marktfrauen in regionalen Trachten begrüßen die Besucher und Einheimischen im Eingangsbereich mit frischen Blumen und Pflanzen, wie z.B. Orchidee, Azaleen, Kamelien und Rosen und natürlich auch Strelitzien, einem der Wahrzeichen Madeiras. In der ersten Etage befindet sich ein intensiv duftendes Angebot von verschiedenen Obstsorten, wie z.B. Maracujas, Papayas, Kiwis, Mangos und Bananen.
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Funchal Fischhalle

Im Anschluss an die Markthalle befindet sich die große Fischhalle. Hier findest Du alles, was in den Gewässern rund um Madeira gefangen wird, vom riesigen Thunfisch, über den äußerst hässlichen aber gut schmeckenden Schwarzen Degenfisch (Espada) bis hin zum Stockfisch (Bacalhau).
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Essen und Trinken

Die typischen madeirischen Speisen sind kräftig und gehaltvoll, sie mussten die hart arbeitenden Bauern und Fischer satt machen:

Espada

Der schmackhafte schwarze Degenfisch aus der Tiefsee wird gebraten, gekocht oder gedünstet und mit Tomaten, Knoblauch oder Bananen gegessen.

Espetada

Lorbeerspieße – das madeirische Festtagsessen. Große Fleischbrocken werden auf Lorbeerspieße gesteckt, mit Salz, Knoblauch und Lorbeerblättern gewürzt und über dem offenen Holzkohlefeuer gegrillt.

Bolo de Caco

Ein luftiges herzhaftes Hefefladenbrot, welches mit Knoblauchbutter bestrichen frisch aus dem Ofen gereicht wird

Bolo de Mel (Honigkuchen)

Mit Mandeln und Trockenfrüchten verziert, erinnert er an Lebkuchen. Früher mit Honig hergestellt, heute mehr mit Zuckerrohrsirup.   

Madeirawein

Der Madeirawein hat eine sehr hohe Qualität und wird in alle Welt exportiert. Mit zunehmendem Alter werden diese weicher im Geschmack. Am längsten haltbar ist der Malvasia, ein Likörwein von dunkelbrauner Farbe, sehr süß und schwer, dabei aber harmonisch fruchtig.

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