Winterzeit: Das Immunsystem kann Hilfe gebrauchen
Die kalten Monate im Jahr sind bekannt dafür, den menschlichen Organismus nicht gerade zu verwöhnen. Zu wenig Sonnenlicht, oft gepaart mit weniger Bewegung als üblich, führen dazu, dass das Immunsystem geschwächt wird. Dies kann sich in Schlaflosigkeit oder Niedergeschlagenheit ebenso ausdrücken wie in Erkrankungen. Umso wichtiger ist es, gezielt vorbeugende Gegenmaßnahmen zu ergreifen.
Tipps für gesundes Leben in den Wintermonaten
Ärzte und Gesundheitsexperten empfehlen, von November an bis in den Frühling ganz bewussten Mangelerscheinungen entgegenzuwirken. Dabei sind drei Faktoren ausschlaggebend. Wichtig ist es zunächst, auch bei schlechter Witterung für ausreichend Bewegung zu sorgen. Wenn Spaziergänge oder Radfahrten wegen Regen und Schnee keinen Spaß machen, sind einfache Übungen zu Hause ein probates Gegenmittel. Mit wenigen Kniebeugen oder etwas Tanz kommt der Kreislauf bereits in Schwung. Noch besser wäre es natürlich, Yogastunden zu nehmen oder das Fitnessstudio zu besuchen. Hauptsache bleibt, sich zu bewegen und nicht in einen Winterschlaf auf dem Sofa und vor dem Schreibtisch zu versinken.
Zum Zweiten verändert sich in der dunklen Jahreszeit der Hormonhaushalt, da ohne die gewohnten Lichtstunden weniger Serotonin ausgeschüttet wird. Zudem enthalten typische Wintergemüse andere Vitamine als die im Sommer. Schon längst gibt es in den Apotheken Präparate, die speziell auf die Wintermonate ausgerichtet für eine gesunde Balance sorgen. Preiswert und bequem sind solche Produkte im Internet zu bestellen. Es gibt sie meist als Tabletten oder Kapseln und auf bestimmte Altersstufen ausgerichtet. Vitaminpräparate können übrigens rezeptfrei bezogen werden. Vor allem Vitamin D fehlt dem Körper im Winter. Es findet sich sonst bei natürlichen Nahrungsmitteln, insbesondere in Lachs und Nüssen.
Dritter Faktor für ein ausbalanciertes Immunsystem im Winter ist das Licht und frische Luft. Es lohnt sich, Tageslichtlampen in der Wohnung und im Büro zu installieren oder auch mal das Solarium zu besuchen. Der Organismus braucht helles Licht, um Stoffwechsel und viele andere stressmindernde Automatismen in Gang zu setzen. Frischluft entlastet die Atemwege – deshalb nie das Lüften daheim vergessen.
Gut gewappnet den Winter genießen
Die hier geschilderten Vorsichtsmaßnahmen schützen im Normalfall durch den Winter hindurch vor Stimmungsabfall und saisonalen Krankheiten. Dann macht ein Gang durch den Schnee dann durchaus Freude, warme Kleidung und entsprechendes Schuhwerk vorausgesetzt. Es ist auch legitim, einfach mal etwas länger im Bett liegen zu bleiben oder ein Stück Schokolade mehr zu genießen. Angeraten bleibt es, auf den Körper zu hören. Sollten die Atemwege längere Zeit gereizt sein, Fieber auftreten oder Gelenke schmerzen, muss der Hausarzt konsultiert werden. Denn wenn das Immunsystem im Winter erst einmal geschädigt ist, braucht es Unterstützung bei der Selbstheilung.
Peter Starck
Ich arbeite gelegentlich mit der Agentur Schrift-Architekt.de und werde hier später noch mehr schreiben.