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Die Menhire von Höhnstedt

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Hermann Größler (1840-1910), Lehrer in Eisleben, prägte den Namen “Altheilige Steine”, den man als guten Oberbegriff für verschiedene nicht exakt zu deutende Steinsetzungen nehmen kann. Diese stellen wir in loser Folge vor.

Vor nahezu sechs Jahren erschien hier bereits ein Artikel zu der Dolmengöttin von Langeneichstädt, diesmal soll es um die Menhire von Höhnstedt gehen.

Die Vierersteine von Krimpe

Höhnstedt ist ein altes Dorf und besaß früher drei Kirchen. Wie alle alten Dörfer besetzte es eine große Flur, erstreckt sich von den Ufern des einstigen Salzigen Sees bis hinauf auf die Hochfläche und man darf wohl annehmen, dass die meisten Nachbarorte wesentlich jünger sind, wofür insbesondere die Ortsnamen ein wichtiges Indiz sind.
Während die alten Dörfer mit den Endungen -stedt und -leben vermutlich noch in die thüringische Zeit unserer Heimat gehören, die im Jahr 531 durch die Franken beendet wurde, sind Dörfer wie Langenbogen, Räther oder Krimpe erst im Mittelalter entstanden. Dennoch sind die “Altheiligen Steine” vermutlich noch älter als alle heute bestehenden Dörfer, denn sie gehören zumeist in die

Saalekreis im Bild

Ein weitgehend ungeklärter Stein steht an der Mündung der Seitenstraße in die ehemalige Chaussee Berlin-Halle-Kassel oberhalb des Gedenksteins für Erich Schulz. Er befindet sich nicht an einer der Flurgrenzen Höhnstedts, ein Grenzstein ist daher recht sicher auszuschließen. Auch spricht seine Größe dagegen.

Höhnstedt, das sich auf halber Strecke zwischen Halle und Eisleben befindet, besitzt gleich vier solche Stätten, von denen die jüngste die Viersteine von Krimpe zu sein scheinen. Sie befinden sich nordöstlich des Dorfes neben dem Gutshof “Boltzenhöhe” relativ genau an der Grenze von Höhnstedt zu Krimpe.

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Martin Beitz

Ich bin je einer der Betreiber der Seiten "Halle im Bild", "Saalekreis im Bild", "Merseburg im Bild" und "Weißenfels im Bild". Zudem baue ich "München im Bild" auf.

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