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Super-Wetter beim Arbeitseinsatz auf dem Burgstetten

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SuperWetter beim Arbeitseinsatz auf dem Burgstetten

Honiggelb schwingt der Lenz

den Wolkenbesen,

legt das Blau deiner Küsse frei,

in dessen Tiefe

du als Goldfisch die Handschrift

der Blumen lehrtest,

ein in Feldstein

gemeißeltes Vermächtnis

für die Ewigkeit,

aus dem im Vergehen

und Kommen der Jahre

Leben und Liebe erwächst.

(J. Müller)

Schöner konnte es nicht sein. Hochdruck-Lady „Jana“ hatte schon am Morgen des 30. März für einen blauen Himmel über abblühenden Winterlingen, Veilchen, Huflattich, Goldsternen, langsam erblühenden Schlüsselblumen und knospenden Ahornbäumen im Bereich des Burgstetten gesorgt. Die Organisatoren staunten nicht schlecht, als sie sahen, wie viele Leute dem Aufruf des Burgstettenvereins zur Beseitigung des Gemarkungsmülls auf dessen „Hausberg“ gekommen waren. Allen voran die Geocaching-Freunde aus Brachstedt, angeführt von Herrn Heiko Ebensperger. Sie hatten neben den Sympathisanten und Mitgliedern des Burgstettenvereins, darunter viele Niemberger, einen großen Anteil daran, dass der Burgstetten und seine nähere Umgebung von jeglichem Unrat befreit, die Sperren, die ein Befahren der Porphyrkuppe mit Jeeps verhindern sollen, erneuert bzw. verbessert und die Hinterlassenschaften (Grünschnitt und diverser Unrat) vieler unvernünftiger Zeitgenossen am Standort des ehemaligen Walpurgisnachtfeuers auf der Wiese vor dem Wäldchen beseitigt worden sind.

Das Sprichwort „Viele Hände, schnelles Ende“, sinngemäß im Jahre 1739 erstmals verwendet, traf hier voll ins Schwarze. Immerhin waren 45 bis 50 fleißige Helfer zugegen. Gegen 13.30 Uhr konnten deshalb sämtliche Arbeiten beendet werden. Der von der Verwaltung der Stadt Landsberg dankenswerterweise georderte Container mit einem Fassungsvermögen von 7,5 Kubikmetern war fast randvoll. Damit ging ein erfolgreicher Einsatz für den Burgstettenverein zu Ende. Allerdings macht es nicht unbedingt Spaß, Jahr für Jahr den Dreck und Unrat unbelehrbarer „Müllsünder“ wegzuräumen. An dieser Stelle sei nochmals betont, dass umweltschädigendes Verhalten kein Kavaliersdelikt darstellt und mit aller Konsequenz verfolgt wird. Die Betreffenden sollten sich vor Augen führen, dass durch ihr Verhalten die vielfältigen Bemühungen des Burgstettenvereins für eine saubere Umwelt mit Füßen getreten werden.

Für die Verköstigung der Anwesenden zeichnete der Party-Service Maschek verantwortlich, der mit Rostbratwurst und Bräteln, nichtalkoholischen und alkoholischen Getränken, darunter verschiedene Spitzenbiere, aufwartete. So gilt Frau und Herrn Maschek ein besonderes Dankeschön. Ebenfalls zu großem Dank verpflichtet, fühlt sich der Burgstettenverein bei Herrn Janis Buschtöns, Deichl GmbH Niemberg, der zur Unterstützung der Arbeiten einen großen Radlader zur Verfügung stellte. Der Vorstand des Burgstettenvereins möchte an dieser Stelle allen Beteiligten ein Lob für Engagement und Einsatzbereitschaft aussprechen. Mit der diesjährigen Aktion zur Beseitigung des Gemarkungsmülls haben alle Beteiligten ein Zeichen für das von einem Tagebauaufschluss bedrohte Areal und damit zum Erhalt des teils bewaldeten Naturrefugiums setzen können, das den Bewohnern der Umgebung zur Naherholung sowie Tieren und Pflanzen als Rückzugsgebiet dient.

Dieser Beitrag wurde verfasst von Dr. Jurik Müller

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